Änderungen im Gemeindeleben stehen bevor
Der Kirchenvorstand berichtet:
Liebe Gemeindeglieder,
Kirchengemeinde im Wandel zu sein - das bedeutet: Unterwegs zu sein. Sich zu verändern, anzupassen und zusammen zu rücken. Dabei weiterhin GOTT und den Menschen nah zu sein - wenn auch in anderer, zunächst ungewohnter Form. Zur veränderten kirchlichen Landschaft gehören bereits heute: weniger Kirchenmitglieder, Pastor*innen und theologischer Nachwuchs, geringere finanzielle Mittel und Ressourcen, weniger Freiwillige und ehrenamtlich Mitarbeitende, eine veränderte Nachfrage an kirchlichen Angeboten… um nur einige Aspekte zu nennen.
Für Kirchengemeinden wie die unsrige bedeutet das große Herausforderungen.
Kurz gesagt: Wir müssen uns fröhlich verkleinern.
Diese Veränderungsprozesse nimmt der Kirchenvorstand der Friedenskirche sehr ernst. Das Leitungsgremium hat daher eine Verlängerung der Projektphase zur Reduzierung von Gottesdiensten beschlossen.
Wir werden also bis auf weiteres im Schnitt alle 14 Tage Gottesdienst feiern und laden Sie & Euch (in der Regel) herzlich zu folgenden Gottesdiensten ein:
• Frühgottesdienst am 2. Sonntag im
Monat um 9.30 Uhr
• Abendgottesdienst am 4. Sonntag im
Monat um 19 Uhr
Da es in diesem Rhythmus immer mal wieder zu Unregelmäßigkeiten kommt, werfen Sie bitte jeweils einen Blick in den Gottesdienstplan. Mit der Reduzierung von Gottesdiensten möchten wir langfristig Raum schaffen für Neues und Ressourcen schonen.
Die aktuelle 6. Kirchenmitgliedschaftsstudie hat gezeigt, dass Gottesdienste als Gemeinschaftsform bundesweit im Schnitt nur von etwa 3% der Kirchenmitglieder besucht werden. Die Gemeinde in Wiesmoor liegt sogar noch darunter.
Die Gottesdienste im veränderten Rhythmus, ergänzt durch ein zusätzliches regionales Angebot, werden gut angenommen. Seit Beginn der Projektphase haben wir als Gemeinde sowohl „Zuhause“ an der Friedenskirche als auch in der Region viele schöne Gottesdienste gefeiert. Ein Beispiel dafür ist die Sommerkirche 2024 in der Region Wiesmoor-Großefehn - kommen Sie doch hier und da mal vorbei!
Auch im Bezug auf unseren Gemeindebrief, den Friedensboten, stehen wichtige Veränderungen an. Bisher wurde der Gemeindebrief von vielen ehrenamtlichen Gemeindebriefverteiler*innen über Jahre zuverlässig an die Wiesmoorer Haushalte verteilt.
Besonders Theo von Harten hat sich viele Jahre ehrenamtlich als Hauptverteiler eingebracht und ein ausgeklügeltes Netz von Verteiler*innen organisiert. Seit Ende des Jahres 2023 übernimmt Hansi de Buhr diese Aufgabe.
Dafür sind wir beiden sowie den zahlreichen Gemeindebriefverteiler*innen sehr dankbar!
Ab der vorliegenden Ausgabe wird der Gemeindebrief nun nicht mehr an die Haushalte verteilt. Stattdessen wird er an zahlreichen öffentlichen Ausgabestellen für Sie & Euch bereitliegen. Wenn Sie in unserer Stadt unterwegs sind, werden Sie dem Friedensboten an vielen Orten begegnen. Nehmen Sie sich und anderen gerne ein Exemplar mit!
Auch was die gemeindliche Struktur betrifft, kommen künftig Veränderungen auf uns zu. Auf Anregung des Kirchenkreises gibt es in der Region Wiesmoor- Großefehn aktuell Überlegungen, sich zu einem Kirchengemeindenverband zusammen zu schliessen. Diesem regionalen Gemeindeverband sollen ausgewählte Aufgaben übertragen werden, um die Gemeinden vor Ort zu entlasten. Die Eröffnung des Regionalbüros Wiesmoor-Großefehn mit Thea Saathoff und die neue Diakonin-Stelle von Lara Wissemann sind Beispiele für die Regionalisierung, von denen wir bereits profitieren.
Liebe Gemeindeglieder, lassen Sie uns über die Veränderungsprozesse im Gespräch bleiben. Sprecht uns an, stellt Eure Fragen. Und lasst uns darauf vertrauen, dass GOTT in allen Veränderungen mit uns unterwegs ist.
Petra de Buhr und Eva Ceasar, stellvertretende Vorsitzende und Vorsitzende des Kirchenvorstandes
Zukünftig finden Sie den Friedensboten an Standorten, wie z.B.
Rathaus Wiesmoor, Friedhofskapelle Wiesmoor Mitte, Kaufhaus Behrends, Fleischerei Dirksen, Combi Supermarkt, Friesen-Apotheke, Sonnen-Apotheke, Generationenverein, Blumen Fischbeck und am Gemeindehaus in der neuen “Botenbox” als auch im Gemeindehaus sowie der Kirche.
